Gea biosolids Decanter pro ist eine Dekanter-Linie, die für eine hohe Klärschlamm- und Biogas-Ausbeute in der kommunalen Abwasseraufbereitung ausgelegt ist. Der hohe Standardisierungsgrad und der modulare, kompakte Aufbau der Gea biosolids Decanter pro gewährleisten die einfache „Plug & Play“-Integration in etablierte Prozesse mit geringem Anpassungsbedarf sowie eine schnelle Lieferzeit. Ein weiterer Vorteil ist ihre hohe Energieeffizienz: Pro Kubikmeter zu entwässerndem Schlamm werden nur bis zu 0,7 kW/h verbraucht.
Mit diesem Maschinenportfolio sorgt der Hersteller für hohe Flexibilität in der Anwendung und deckt nahezu alle gängigen Anforderungen bei der Behandlung von kommunalen Klärschlämmen ab. „Dafür wurden vorab die Bedürfnisse und Parameter zahlreicher chinesischer Kläranlagen umfangreich analysiert und die Gea biosolids Decanter pro auf diese Anforderungen hin optimiert”, erklärt Steve Tzuoo, Country Managing Director Greater China. „Die Entwicklung erfolgte in enger Zusammenarbeit der Gea Ingenieure in Deutschland mit ihren Kollegen der Gea Vertriebsgesellschaft in China.” Dabei griff das Team auf das jahrzehntelange Know-how von Gea als Schlammspezialist im Abwassergeschäft mit Dekanter-Zentrifugen als Kerntechnologie zurück sowie auf die 125-jährige Erfahrung des Unternehmens im Bereich zentrifugaler Trenntechnik.
Erfolgreiche Markteinführung in China
Der GEA biosolids Decanter pro wurde 2016 in einer chinesischen Kläranlage eingehend getestet und anschließend vom Betreiber in die Anlage übernommen. Mittlerweile sind über 30 Maschinen in China verkauft. „Ein wesentliches Kriterium, uns für biosolids Decanter zu entscheiden, war, neben der effizienten Plug&Play-Technologie, das komplette Gea Service- und Support-Angebot – mit autorisierten Werkstätten, Service-Ingenieuren und Original-Ersatzteilen direkt vor Ort”, sagt der Betreiber einer chinesischen Kläranlage in der südchinesischen Provinz Fujian.
Einnahmequelle statt Kostentreiber
Mit der Entwicklung der Gea biosolids Decanter pro Serie bietet der Hersteller eine nachhaltige Lösung, um einen wirtschaftlichen Betrieb kommunaler Kläranlagen zu ermöglichen. Dafür sind statt reiner Kapitalinvestitionen künftig Prozessresultate wie Feststofftrockenheitsgrad, Polymerverbrauch, Biogasertrag nach Faulung und Nährstoffrückgewinnungseffizienz entscheidende Parameter. So wird aus einem bisher kostenintensiven Abwassermanagement mit hohem Energieverbrauch durch Gewinnung wertvoller Rohstoffe und Energieträger neue Einnahme- und Vermarktungsquellen generiert, zum Beispiel Produkte wie Phosphor für den Düngemittelmarkt und Biogas für die Stromerzeugung.