Mittlerweile dürfte es auch dem Letzten klar sein, dass Erneuerbare Energien in Zukunft eine immer größere Rolle spielen werden, wenn die Menschheit ihr Ziel erreichen will, die Kohlenstoffemissionen drastisch zu reduzieren und die Klimaerwärmung zumindest zu begrenzen. Wind- oder Wasserkraft, Solarenergie und andere Quellen müssen voll ausgenutzt werden. Doch das Problem der Energiespeicherung ist noch nicht gelöst.
Überschüssige, nachhaltig gewonnene Energie muss für Zeiten gespeichert werden, in denen die Sonne nicht (ausreichend) scheint oder der Wind nicht stark genug ist. Führende Konkurrenten in dieser Hinsicht sind, gerade für größere Systeme, grüner Wasserstoff, der gewonnen wird, indem man Erneuerbare Energien verwendet, um sogenannte Elektrolyseure anzutreiben. Diese spalten Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff auf. Auch verschiedene Spielarten der Lithium-Ionen-Batterien, die Energie direkt speichern, sind möglich. (Eine noch kleinere Rolle spielen so genannte Vanadium-Redox-Batterien).
Beispiele für Großbatterien, die ganze Stromnetzte beliefern können, sind eine 300 MW-Batterie im australischen Bundesstaat Victoria und ein 100 MW-Batteriesystem, das Tesla in Südaustralien installierte. Diese Batterien haben einige signifikante Vorteile, können zum Beispiel sehr schnell implementiert werden. Darüber hinaus können diese Batteriesysteme, bei Bedarf, schnell erweitert werden. Auch die Effizienz ist hoch und bei akutem Bedarf kann die Elektrizität schnell in ein Stromnetz eingespeist werden.
Im Gegensatz dazu steht die Verwendung von grünem Wasserstoff in diesem Umfang noch am Beginn. Auch hier gibt es einige Vorteile: Wasserstoff kann als Gas, zum Beispiel in ausgebeuteten Kohlenwasserstoffreservoiren, gespeichert werden – zu erheblich geringeren Kosten als bei Batterien.
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