Atlas-Copco-Beschäftigte haben der Deutschen Welthungerhilfe am 13. Dezember in Essen einen Scheck über 70.000 Euro überreicht. Das von der Mitarbeiterinitiative “Water for All” (Wasser für alle) gesammelte Geld wird in ein Hilfsprojekt zur Trinkwasserversorgung von Flüchtlingen in Malawi fließen. “Damit unterstützen wir in dem Flüchtlingscamp Dzaleka den Bau von Brunnen inklusive Drainageleitungen und separaten Waschplätzen”, erklärt Jochem Kersjes, erster Vorsitzender von Water for All Deutschland e. V. und Geschäftsführer der Atlas Copco Holding GmbH.
Über 400.000 Euro in zehn Jahren
Antje Blohm, Corporate-Partnership-Beauftragte der Deutschen Welthungerhilfe, freut sich riesig über die Spende: “Ich bin sehr dankbar für diese Hilfe. Mit einer besseren Wasser- und Sanitärversorgung vor Ort können wir das Leid der Menschen lindern, die aus dem Kongo und aus Burundi nach Malawi fliehen!” Vor fast genau zehn Jahren, im November 2008, wurde von Water for All in Deutschland ein eigener Verein gegründet. In dieser Zeit kamen mehr als 400.000 Euro an Spenden für notleidende Menschen zusammen.
“Mich beeindruckt, wie nachhaltig und fokussiert Sie sich für soziale Projekte engagieren”, sagte Blohm in einer Feierstunde anlässlich der Scheckübergabe zu den Beschäftigten von Atlas Copco. Die haben ihrerseits für 2019 bereits weitere Aktionen geplant: “Im elften Jahr unseres Bestehens werden sich unsere Auszubildenden mit besonderen Aktivitäten rund um den Weltwassertag einbringen, und der Essener Firmenlauf im kommenden Sommer ist auch schon gesetzt”, betont Cemre Altinsoy, zweiter Vorsitzender des Vereins.
Atlas Copco verdreifacht das Spendengeld seiner Mitarbeiter
“Für den Firmenlauf hat uns die Geschäftsleitung wieder für jeden gelaufenen Kilometer einen festen Sponsorenbetrag zugesagt”, sagt Altinsoy. Außerdem lege Atlas Copco als Arbeitgeber für jeden Euro, den die Mitarbeiter der deutschlandweit rund 20 Gesellschaften zum Teil direkt über die Gehaltsabrechnung spenden, zwei weitere Euro drauf.
Water for All, oder kurz W4A, wurde 1984 von Mitarbeitern des schwedischen Atlas-Copco-Konzerns gegründet und hat seitdem weltweit weit mehr als zwei Millionen Menschen geholfen. In Deutschland machen sich inzwischen über 200 Mitglieder und Förderer für die W4A-Ziele stark, um die Lebensbedingungen von Menschen in Krisenregionen zu verbessern.