Zu den zentralen Herausforderungen in der Überwachung der Prozessparameter gehört in vielen Anwendungen die Reinigung von Sensoren. Insbesondere in der Abwasserüberwachung wird eine sachgemäße Reinigung allerdings erschwert, da die im Prozess eingesetzte Sensorik schnell verschmutzt. Selbst Eintaucharmaturen, wie die ARD75 von Knick kommen dabei an ihre Grenzen.
Zuverlässige Trennung von Reinigung und Prozessmedium
Bei der Abwasserbehandlung wird, wenn sehr saure Abwässer neutralisiert werden müssen, beispielsweise Kalkmilch eingesetzt. Diese führt dazu, dass die Sensoren innerhalb weniger Minuten mit einer Kalkschicht überzogen sind. In solchen Anwendungsfälle bietet der neue Sensoradapter in Verbindung mit der Eintaucharmatur ARD75 Abhilfe. Die Schleuse ermöglicht die Reinigung der Sensoren komplett abgetrennt vom Medium in einer separaten Reinigungskammer. Durch das verwendete Kunststoffmaterial ist der Adapter metallfrei und lässt sich so auch in hochkorrosiven Prozessen einsetzen. Bei der Verfahrbewegung können keine Prozessmedien durch die Armatur austreten. Dadurch erhöht sich die Arbeitssicherheit im Prozess, außerdem wird die Umwelt geschont. Vom Sensoradapter mit Schleusenfunktion profitieren auch Anwender, die bereits ARD75 Eintaucharmaturen verwenden, jedoch nicht mit der Reinigungsleistung zufrieden sind. Außerdem eignet sich der Adapter für den Einsatz in hochaggressiven Prozessen, die eine sehr häufige und gründliche Reinigung erfordern. Hinzu kommt die Verwendung der Reinigungskammer als Schutz. Anwender, die Sensoren lediglich zu Kurzzeitmessung einsetzen, können den Sensor in den Phasen der Nichtmessung sicher und gereinigt in dieser Kammer aufbewahren.