Seit der letzten IFAT hat sich bei den Anbietern von Umweltschutzlösungen viel getan. Bei COALSI am Stand B3.428 finden sich jetzt neue, rechtssichere Köderstationen sowie ein erweitertes Geruchsfiltersortiment für Kanäle und Kläranlagen.
Eine kleine Sensation stellt die vom Schädlingsbekämpfer Andreas Vollack entwickelte neue Köderstation FZV30 dar, die das Unternehmen vertreibt. Sie wurde vor wenigen Tagen vom Bund für die Bekämpfung von Schadnagern nach § 18 Infektionsschutzgesetz geprüft und für gut befunden.
Die Konstruktion macht sie so besonders: Selbst bei Überflutung ist sichergestellt, dass die Giftköder (wassergefährdende Rodentizide) nicht ausgewaschen werden. Hier liegt die Achillesferse marktüblicher Verfahren. Zudem gilt die Köderstation als langlebig, denn sie kommt ohne anfällige Mechanik, Elektrik und Elektronik aus. Eine sichere Befestigung der Station ist sogar an schrägen Bermen möglich. Bestückt wird die Köderstation ohne direkten Handkontakt per Drehstange vom Straßenniveau aus. Die Bayern zeigen auch Straßenabläufe mit integrierter Köderstation: Eine ganz neue Option zur Nagerbekämpfung, die Kommunen bislang nicht zur Verfügung stand. Über QR-Codes lässt sich alles elektronisch überwachen.
Auch bei der Bekämpfung von Abwassergerüchen ist man einen Schritt weiter. Das Sortiment wurde erweitert. Als Fortschritt in puncto Wirksamkeit im Marktvergleich sieht der Hersteller seine hybriden Dreifachfilter. Sie bestehen aus einer biologischen, chemischen und mechanischen Filterstufe. Der Clou sind die „geruchsfressenden“ Bakterien. Sie verstoffwechseln die Geruchsbildner und eliminieren sie dadurch vollständig. Die Filter gibt es für Kanalschächte und Straßenabläufe sowie zur Rohrmontage. Sie seien weder human‑, pflanzen- noch tierpathogen und somit gesundheitlich unbedenklich.
Für Klärwerke, Pumpstationen und Übergabepunkte steht mit dem „Volumenmax“ eine Großanlage zur Verfügung, die auch in der Industrie genutzt wird. Sie sei herkömmlichen Lösungen in vielen Szenarien überlegen und oft kostengünstiger, hieß es. Standbesucher können sich über eine interessante Weiterentwicklung mit neuen Einsatzszenarien informieren.
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