Im Jahre 2004 gründete Johannes Heppenheimer mit Partner Gottfried Röttel die Aquion GmbH und präsentierte als erster in Deutschland Geräte zur physikalischen Trinkwasserveredelung. Das Unternehmen steht für zahlreiche Innovationen rund ums Trinkwasser.
Sie bringen den Begriff öko-ethisches Wasser ins Spiel. Was verstehen Sie unter Öko-Ethik?
J. Heppenheimer: Mit dem Begriff Öko-Ethik beschreiben wir die Werte, die unser Handeln gegenüber der Natur (also ökologisch) und gegenüber anderen Menschen (also ethisch) bestimmen. Wir sind uns sicher einig, dass die Plünderung der Ressourcen und die Vermüllung unseres Planeten dringend gestoppt werden müssen. Dies können wir über unseren Konsum bzw. den Verzicht auf Konsum steuern. Am wirksamsten ist unser Einfluss bei den Gütern des täglichen Bedarfs, zum Beispiel bei unserem Lebensmittel Nummer 1, dem Trinkwasser.
Aber unterscheiden sich Wässer denn so sehr voneinander?
J. Heppenheimer: Wenn Sie bei ihrem nächsten Restaurantbesuch Wasser serviert bekommen, werfen Sie mal einen Blick auf das Etikett. Oftmals hat das Fläschchen einen erstaunlichen Weg hinter sich. Das Wasser wird in Frankreich, Italien oder sonst wo aus dem Boden gepumpt, in Plastikflaschen gefüllt und mit Sattelschleppern nach Deutschland gekarrt. Tausende Kilometer Transportwege sind keine Seltenheit. Das ist ökologisch absoluter Irrsinn. Wir dürfen uns diesen Luxus nicht länger erlauben.
Und was genau ist dann öko-ethisches Wasser?
J. Heppenheimer: Mineralwasser schon mal nicht. Die Verbraucherzentrale NRW hat kürzlich Mineralwasser und Leitungswasser miteinander verglichen und kam zu dem Ergebnis, dass Mineralwasser bei Klima- und Umweltbelastung 450 Mal schlechter abschneidet als Leitungswasser.
Dann sollten wir also lieber Leitungswasser trinken? Ist das öko-ethischer?
J. Heppenheimer: Bedingt. Das Bundesumweltministerium hat aktuell eine Kampagne gestartet, um die die Menschen für Leitungswasser zu gewinnen. Auch die EU-Kommission will Verbraucher dazu ermutigen, auf Trinkwasser aus Flaschen zu verzichten. Das sind gute Ansätze, aber viele Menschen vertrauen der Qualität des Leistungswassers nicht. Medikamentenrückstände, Hormone, Schwermetalle, Pestizidbelastung… Ich kann die Vorbehalte durchaus verstehen.
Weder Mineralwasser noch Leitungswasser. Was also ist nun öko-ethisches Wasser?
J. Heppenheimer: Öko-ethischesTrinkwasser muss nach unserer Definition vier glasklaren Kriterien genügen: Erstens: Es verursacht keine unnötigen Transportwege und damit auch keine CO2-Belastung. Zweitens: Es verursacht keine Verpackung und damit auch keinen Plastikmüll. Drittens: Es ist hochwertig gefiltert und von schädlichen Substanzen befreit, behält aber seine natürlichen Mineralienw. Und viertens: Es wurde niemandem weggenommen. Wie Sie sicher wissen, stehen einige Konzerne in der Kritik, weil sie ganze Landstriche leer pumpen. Der letzte Aspekt spiegelt den Ethik-Gedanken wider. Ich bin überzeugt, dass ökologisches Handeln zwingend auch ethisches Handeln sein muss.
AquionWasser beispielsweise verdient den Namen öko-ethisches Wasser, da es alle vier Kriterien nachweislich erfüllt. Daher trägt jeder Aquionisierer ein entsprechendes Qualitätssiegel.
Was können interessierte Verbraucher tun?
J. Heppenheimer: (Lacht) Ich empfehle, einen Termin mit einem Aquion-Berater zu vereinbaren und sich einen Aquionisierer anzuschaffen. Dann gehören Bedenken wegen Pestizid- und Schwermetalle-Belastung der Vergangenheit an. Und Plastikflaschen und Wasserkistenschleppen auch. Das Aquion-Gerät verfügt über einen zertifizierten Hochleistungsfilter, der schädliche Substanzen im Wasser abscheidet. Das gefilterte Leitungswasser wird dann in einem physikalischen Prozess zu basischem AktivWasser veredelt. Dies geschieht mühelos und einfach auf Knopfdruck. So genießt der Anwender täglich sein frisch gezapftes Trinkwasser mit dem guten Gefühl, das Richtige zu tun. Weit über 50.000 Menschen trinken bereits öko-ethisches AquionWasser und es werden täglich mehr.