Ob kritische Rohstoffe für die Industrie, Wasserstoff für die Energiewende, eine sichere Wasserversorgung oder der intelligente Einsatz von Geodaten: Die Themen der GeoKarlsruhe 2021 vom 19. bis zum 24. September 2021 verdeutlichen, dass geologisches Know-how gerade mit Hinblick auf eine klimafreundliche Energieversorgung und einen schonenden Umgang mit Rohstoffen wichtige Beiträge liefert. Bei der vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Deutschen Geologischen Gesellschaft.
Ob Wasserstoff für die Energiewende, kritische Rohstoffe für Industrie und Infrastruktur, eine sichere Wasserversorgung oder der intelligente Einsatz von Geodaten für klimafreundliche Technologien: Die Themen der GeoKarlsruhe 2021 vom 19. bis zum 24. September 2021 verdeutlichen, dass geologisches Know-how gerade mit Hinblick auf eine klimafreundliche Energieversorgung und einen schonenden Umgang mit Rohstoffen wichtige Beiträge liefert. Bei der vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit der Deutschen Geologischen Gesellschaft.
„Für ein Gelingen der Energiewende und eine nachhaltige Nutzung unserer natürlichen Ressourcen sind wir auf die Expertise aus den Geowissenschaften angewiesen: Sie helfen uns etwa, spezielle Rohstoffe für klimafreundliche Technologien schonend abzubauen und die grundlegenden Prozesse der Erde besser zu verstehen. Am KIT laufen dabei viele relevante Aktivitäten zusammen, von der Energiegewinnung und ‑speicherung über die Gewinnung von Lithium aus Geothermalwässern bis zur Grundwasserforschung. Für die GeoKarlsruhe 2021 bietet das ein ideales Umfeld.“
— Professor Holger Hanselka, Präsident des KIT
Geologisches Wissen für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft
Die große Bedeutung von geologischem Wissen für eine nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft betont auch der Leiter der Konferenz, Professor Christoph Hilgers vom Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW) am KIT: „Egal ob Trinkwasser oder Nahrung, Metalle oder Kunststoffe, Baustoffe oder Speicherkavernen für Wasserstoff– ohne die Geowissenschaften wäre weder die Energiewende denkbar, noch modernes Leben möglich.“
„Die geowissenschaftliche Grundlagenforschung zum Klimawandel in unserem System Erde haben aufgezeigt, dass wir mehr denn je die Entwicklung von angewandten Lösungsansätzen brauchen, die unsere Zukunft nachhaltig sichern können. Dabei werden Wind und Sonne alleine nicht ausreichen. Wir müssen deshalb ebenfalls den Einsatz von Erdwärme und die Verwendung des Untergrundes zur Zwischenlagerung von Energie oder zur Speicherung von Treibhausgasemissionen deutschlandweit vorantreiben“, so Dr. Jürgen Grötsch, Präsident der DGGV, der die Konferenz zusammen mit dem KIT veranstaltet.
„Diese Notwendigkeiten stellen eine große Herausforderung für alle Geowissenschaftler in den kommenden Jahrzehnten dar – die Kenntnisse und Daten zum geologischen Untergrund werden darin eine entscheidende Rolle spielen.“ Die Tagung mit 600 Teilnehmenden aus 36 Ländern bietet Grundlagenforschung und Anwendung eine Plattform. Das Spektrum reicht von Meeresforschung zur Weltraumforschung auf dem Mars, und von Big Data bis zu Emissionen von Windturbinen.