70 Millionen Euro Gesamtinvestition, und hiervon nun ein gewichtiger Baustein, der auch noch mehr Sicherheit schafft: 3,7 Tonnen Stahl haben die Rohrnetzspezialisten von Currenta am Dienstag, 4. April 2017, unter die Erde gebracht. Der rund vier Meter lange Rohrknoten ist Herzstück der Löschwasserversorgung im Chempark. Der spektakulär eingehobene Stahlkoloss bildet einen weiteren, redundanten Anschluss für einen Bayer-Betrieb im Westteil des Werks. Redundant bedeutet hier: zusätzliche Sicherheit durch Ergänzung der bestehenden Löschwasserversorgung.
„Die vorhandene Hauptleitung aus Gusseisen, sogenanntem Grauguss, hatte einen Innendurchmesser von 300 Millimetern. Für den neuen Anschluss erweitern wir diese auf die Dimension 600 Millimeter“, erklärt die Projektleiterin Claudia Schielke von der Currenta-Rohrnetztechnik. Insgesamt 110 Meter Rohrleitungen aus Stahl und 35 Meter aus PE-Kunststoff wurden in dem Bauabschnitt verlegt. Allein der nun verbaute Rohrknoten hat einen Materialwert von 25.000 Euro. Anfang Mai 2017 soll der neue Löschwasseranschluss betriebsbereit sein. Er versorgt dann den FL-Betrieb der Bayer-Division Crop Science, in dem Pflanzenschutzmittel formuliert, also Wirkstoffe mit Trägersubstanzen zusammengebracht werden.
Die neuen Rohrleitungen sind Teil des Projekts „CUBE“. Die Abkürzung steht für „Currenta unterstützt Bayer-Erweiterung“. Dabei verstärkt der Chempark-Betreiber seine Infrastruktur in den Bereichen Lösch‑, Kühl- und Abwasser, Energie, Kälte sowie Entsorgung, um das Wachstum der Pflanzenschutz- und Saatgut-Division von Bayer am Standort Dormagen zu begleiten. Insgesamt investiert Currenta über mehrere Jahre rund 70 Millionen Euro in das „CUBE“-Projekt.