Die Informationstechnologie bringt viele Verbesserungen und ist heute aus der Wasserwirtschaft nicht mehr weg zu denken. Sie birgt aber auch Gefahren. Im schlimmsten Fall können Ver- und Entsorgungseinrichtungen komplett lahm gelegt werden. Ein wirksamer Schutz der IT vor Ausfällen oder kriminellen Attacken ist für die Wasserwirtschaft entscheidend, denn bei ihrem Versagen ist die Daseinsvorsorge berührt. Die Wasserwirtschaft gilt als kritische Infrastruktur. Sie unterliegt besonderen gesetzlichen Anforderungen.
Für Fach- und Führungskräfte der Wasserwirtschaft, die sich mit der IT-Sicherheit in Unternehmen befassen, bietet die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) eine Fortbildung an, die sich mit der aktuellen Gefährdungslage der Branche beschäftigt. Wie kann ich diese richtig einschätzen? Mit welchen Mitteln kann die Wirksamkeit von Sicherheitsmaßnahmen geprüft werden? Diese und ähnliche Fragen wird die Veranstaltung diskutieren. Außerdem werden Organisationsformen und unternehmensinterne Prozesse beleuchtet, um zu zeigen, auf welche Weise sie die technische Seite der Vorsorge unterstützen können. Der Stand der Arbeiten der DWA-Arbeitsgruppe „Cybersicherheit“ wird präsentiert, das DWA-Merkblatt DWA‑M 1060 „IT-Sicherheit – Branchenstandard Wasser/Abwasser“ und der zugehörige IT-Sicherheitsleitfaden werden erläutert.
Das Seminar findet am 17. April 2018 in Berlin (Berliner Wasserbetriebe, Fischerstraße 29, 10317 Berlin) und nochmals am 20. September 2018 in Essen (Intercity-Hotel, Hachestraße 10, 45127 Essen) statt. Die Teilnahme kostet 470 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 390 Euro.
Kontakt: Doris Herweg, 02242 872–236, herweg@dwa.de.