Die Firma Wolftechnik unterstützt ein Projekt, das sich für den Abbau von Plastik in der Donau einsetzt. Über 4 Tonnen Plastik spült die Donau an jedem Tag ins Schwarze Meer. In diesem Sommer durchschwimmt Dr. Andreas Fath im Projekt CLEANDANUBE die Lebensader Europas auf einer Strecke von 2.857 Kilometern vom Schwarzwald bis zur Mündung. Der Professor schwimmt für einen sauberen Fluss ohne Plastik. Begleitet wird der Chemiker von einer fahrenden Wissenswerkstatt sowie von Booten, die jeden Tag Wasserproben analysieren.
„Unser Unternehmen hat ein großes Interesse an Nachhaltigkeit und an der Erhaltung der Umwelt. Das haben wir in unserem Unternehmensleitbild verankert“, betont Wolftechnik Geschäftsführer Peter Krause. Aus diesem Grund ist der Filtersystemhersteller nicht nur ISO9001:2015 ISO-zertifiziert, sondern auch ISO14001:2015 umweltzertifiziert. „Am Standort in Weil der Stadt haben wir einen Zero Carbon Fußabdruck nach GHG-Protocol scope 1 and scope2“, verdeutlicht Peter Krause das Engagement des mittelständischen Unternehmens.
2.857 km in 2 Monaten
Danube ist der englische Name für die Donau. Jenem zweitlängsten Fluss Europas, der im Schwarzwald entspringt und im Schwarzen Meer endet. Plastikmüll, Mikroplastik, Industriechemikalien, Medikamente, Nitrat, Phosphat, CSB und Süßstoffe verschmutzen das Wasser auf seiner langen Reise und bedrohen nicht nur das Leben darin. Forscher haben in der Donau mehr Plastikteile als Fischlarven gefunden.
In Zusammenarbeit mit der AWP (association for wildlife protection e.V.) und der Hochschule Furtwangen schwimmt Professor Andreas Fath, begleitet von seinem Team für einen sauberen Fluss voller Leben und Artenvielfalt. Für Mensch und Natur. Dabei legt der passionierte Schwimmer, der durch seine Aktivitäten im Rhein und im Tennessee River bereits international und in zahlreichen TV Beiträgen als „Schwimmender Professor“ von sich reden gemacht hat, 2.857 Kilometer in acht Wochen zurück.
Tägliche Wasserproben und Analysen
Bei dem transnationalen Projekt „cleandanube“ handelt es sich um ein Bildungsprojekt mit einer fahrenden Wissenswerkstatt und Workshops. Eines der Ziele ist es, der Bevölkerung entlang der Donau, Kompetenz zu umweltgerechtem Handeln für eine einzigartige Flusslandschaft zu vermitteln, deren Verschmutzung durch Makro- und Mikroplastik weder ausreichend wahrgenommen noch wirksam verhindert wird. Es ist aber auch ein Forschungsprojekt. Mit einem fahrenden Labor und in Zusammenarbeit mit internationalen Forschungseinrichtungen beprobt und analysiert das Team um Prof. Dr. Fath den gesamten Verlauf der Donau. Wasserproben werden an jedem Projekttag genommen. Die benötigten Filter zur Abtrennung von Feststoffen wie Mikroplastik aus den gezogenen Wasserproben zur Analyse kommen von Wolftechnik.
Die Unterstützung für das aktuelle Gewässerschutzprojekt des „Schwimmenden Professors“ durch den Filtersystemhersteller hat eine lange Vorgeschichte. So hat das Unternehmen bereits in einer langjährigen Zusammenarbeit mit dem Alfred-Wegener-Institut auf Helgoland (Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung) Erfahrung auf dem Gebiet gesammelt. „Das Thema Probenahme aus Gewässern zur anschließenden Untersuchung der zurückgehaltenen Feststoffe war hier immer ein zentrales Thema“, erklärt Geschäftsführer Peter Krause. Im Laufe unterschiedlicher Forschungsprojekte wurden sowohl die geeigneten Methoden als auch die richtigen Filtersysteme für diese Anwendung erarbeitet.
In diesem Projekt 2021 kommen 01WTKF-Kunststoffgehäuse, MS-Edelstahlgewebekerzen mit unterschiedlichen Filterfeinheiten sowie CPC-Schnellkupplungen und Stecker zum Einsatz. Die Kerzenfiltergehäuse bestehen komplett aus Polypropylen. Bei den Filterelementen handelt es sich um reinigbare Siebelemente. Die eingesetzten HFC-Kupplungen sind besonders leistungsfähige CPC Schnellkupplungen. Optimierte Strömungsführung, handliches Design und geringes Gewicht zeichnen die Kupplungen aus.
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