Schwing Verfahrenstechnik liefert exakte Coriolis-Durchflussmessgeräte für stationäre und mobile Wasserstoffanwendungen. Erstmals bietet die niederrheinische Schwing Verfahrenstechnik GmbH eichamtlich zugelassene Coriolis-Durchflussmessgeräte für Wasserstoffanwendungen bis 1070 bar gemäß MID MI002 / OIML R137 an. Dazu zählen etwa Wasserstoff-Tankstellen, Wasserstoff-Tankfahrzeuge oder die Wasserstoff-Forschung. Anwender dieser neuen eichfähigen Messgeräte haben die Wahl zwischen sieben Sensoren für Messbereiche von maximal 0,6 kg/min bis maximal 200 kg/min. Nutzer profitieren von der Präzision dieser Messgeräte — sie spielt eine wichtige Rolle u.a. bei eichpflichtigen Abrechnungsmessungen an Tankstellen.
Messtechnik made in Germany
Hersteller dieser exakten Coriolis-Messgeräte ist die Rheonik Messtechnik GmbH mit Sitz im bayerischen Odelzhausen. Seit 1984 ist das Unternehmen Spezialist für Messtechnik und kooperiert seit vielen Jahren mit allen großen Wasserstoff-Herstellern. Da Wasserstoff bei sehr hohen Drücken und Strömungsgeschwindigkeiten sowie unterschiedlichen Temperaturen in Speicher und Brennstoffzellenfahrzeuge überführt wird, müssen Durchflussmessgeräte sehr zuverlässig auf diese besonderen Bedingungen reagieren. „Die Wasserstoff-Messtechnik von Rheonik hat sich als äußerst exakt erwiesen und bewältigt konstruktiv extrem hohe Drücke,“ betont Ralf Diederichs, Geschäftsführer der Schwing Verfahrenstechnik. Dies werde dadurch unterstrichen, so Diederichs, dass Rheonik als erster Coriolis-Hersteller jüngst eine eichamtliche Zulassung für ein breites Spektrum von Durchflussmessgeräten für mobile und stationäre Wasserstoffanwendung erhalten habe.
Wasserstofftechnik reduziert globale Erwärmung
Weltweit gilt die Wasserstofftechnik als Energieträger des 21. Jahrhunderts — mit großem Zukunftspotential. So kündigte etwa Angela Merkel beim Deutschen Maschinenbau-Gipfel im Oktober 2019 die Entwicklung einer Wasserstoff-Strategie an. In Hamburg kam jüngst der weltweit erste Streifenwagen mit Brennstoffzelle und Batteriebetrieb zum Einsatz. Wuppertal schickte kürzlich ebenfalls die ersten Wasserstoff-Busse auf die Straße, und in der Schweiz denkt man über die Wasserstoff-Tankstelle für zu Hause nach. Dort, wo es international bereits gut ausgebaute Wasserstoff-Tankstellen-Netze gibt, gehören mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge bereits zum Alltag. Sie sind ein wichtiger Beitrag für den weltweiten Klimaschutz. Ralf Diederichs: „Gemeinsam mit Rheonik sind wir sehr stolz darauf, mit dieser Technologie unseren Beitrag zur Reduzierung der globalen Erwärmung zu leisten.“