Weltweit steigt der Verbrauch von Wasser rapide an und die Ressourcen werden knapper. Der Bedarf der Getränkeindustrie an sparsamen und nachhaltigen Abfüllprozessen wächst auch deshalb. Die KHS Gruppe bietet effiziente Lösungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser.
Die wertvolle Ressource ist in der Getränkeproduktion unverzichtbar für wichtige Prozessschritte wie Kühlung, Schmierung und Reinigung – und der Verbrauch oft noch entsprechend hoch. Daraus folgt auch eine soziale Verantwortung der Branche für einen sparsameren Umgang.
„Unser Ziel ist es, den Wasserverbrauch in der Getränkeherstellung auf das absolute Minimum zu reduzieren, ohne dabei die notwendige Hygiene zu vernachlässigen.“- Siegmar Stang, Executive Vice President Product Division Wet Area bei KHS
Eine zentrale Rolle kommt dabei dem Hygienic Design zu. Der Komplettanbieter gestaltet deshalb seine Anlagen besonders reinigungsgerecht: Der Verzicht auf tote Ecken, ein geradliniges Design sowie der Einsatz von hochlegiertem korrosionsbeständigem Stahl mit einer geringen Rautiefe verhindern, dass Anhaftungen entstehen. Das erleichtert die Reinigung, verkürzt die Dauer und spart nicht nur Wasser und Reinigungsmedien, sondern auch Energie. Außerdem steht die Maschine schneller wieder für die Produktion zur Verfügung.
Kompletter Verzicht auf Wasser
Ein weiterer Hebel ist die synergetische Mehrfachnutzung in Kreisläufen. Dafür kommt beispielsweise erwärmtes Wasser aus der Vakuumpumpe auch im Kastenwascher zum Einsatz, Brauchwasser wird in Wärmetauschern genutzt oder Verdampfungsenergie zur Kühlung verwendet. Durch die Reduzierung der Abwassermenge verringert sich auch der CO2-Fußabdruck – denn die Wasseraufbereitung ist noch ein Prozess mit erheblichem Energiebedarf. Jede Einsparung reduziert den Ausstoß an Treibhausgas und sorgt so für eine bessere Ökobilanz.
Gesamtbetriebskosten im Vordergrund
Zunehmend haben auch regulatorische Rahmenbedingungen direkten und indirekten Einfluss auf das Wassermanagement der Industrie: von CE-Kennzeichnung über TÜV-Zertifizierung bis hin zu den strengeren Anforderungen von staatlicher oder institutioneller Seite – die Messlatte, Ressourcen zu sparen, liegt immer höher. Häufig sind es jedoch die Verbraucher, die Unternehmen zum Handeln bewegen. Immer wichtiger wird für Getränkeproduzenten etwa der sogenannte Water-Footprint. Carlsberg zum Beispiel hat sich vorgenommen, bis 2030 seinen Wasserverbrauch in der Bierproduktion um 50 Prozent zu senken. Weitere große Player vom Braukonzern bis zum Softdrinkhersteller gehen ähnliche Selbstverpflichtungen ein, die sie – auch mit Hilfe der Technologie von KHS – in die Realität umsetzen wollen.