Die Vernetzung von Infrastrukturen mit Hard- und Software-Systemen gehört auch in der Wasserwirtschaft zu den Herausforderungen der Zeit. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) veranstaltet am 25. und 26. April 2017 in Essen die ersten GeoIT-Tage — Technologien in der Wasserwirtschaft 4.0, um Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Abwasserentsorgung, die Gewässerbewirtschaftung und die Stadtentwicklung zu erörtern. Anforderungen an geografische Informationstechnologien, neue Möglichkeiten der Verzahnung sowie Optimierungspotenziale als Folge veränderter Arbeitsabläufe werden aufgezeigt. Die Qualität von und der Umgang mit Daten sowie das Management von Informationen sind weitere Schwerpunkte der Veranstaltung.
Erstmals findet im Rahmen einer DWA-Tagung ein Hackathon statt, bei dem Programmierer unter Zeitdruck an einem IT-Projekt arbeiten. Im Fokus stehen Anwendungen, die mit standardisierten Sensor-Web-Technologien Messdaten aus verschiedensten Bereichen der Wasserwirtschaft zusammenführen. Die Software-Entwicklerszene soll so auf wasserwirtschaftliche Fragestellungen aufmerksam gemacht werden und zugleich die Möglichkeit erhalten, sich mit Wasserfachleuten über den Bedarf an Geoinformationssystemen auszutauschen.
Die GeoIT-Tage richten sich an Fach- und Führungskräfte aus Behörden, Hochschulen und Ingenieurbüros sowie an Informatiker und Anwender. Sie finden in der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen, Universitätsstraße 2, 45141 Essen statt. Die Teilnahme kostet 690 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 570 Euro. Kontakt und Informationen: Sabrina Menzel, Telefon: 02242 872–116, menzel@dwa.de, www.dwa.de/geoit-tage.