Sensoren, die in Wasser- oder Chemieanwendungen zur Überwachung des pH-Werts oder des Oxidations-Reduktionspotentials von Flüssigkeiten eingesetzt sind oder die Leitfähigkeit messen, liefern normalerweise analoge Signale, die an eine speicherprogrammierbare Steuerung übertragen werden. Das bedeutet Installationsaufwand, Verkabelung und entsprechende Eingangskarten für die Steuerung. Bürkert Fluid Control Systems hat deshalb in seinem pH-/Redox-Transmitter Typ 8202 sowie in seinem Leitfähigkeits-Transmitter Typ 8222 zwei digitale Industrieprotokolle integriert: IO-Link und den Bürkert-Systembus büS/CANopen. Der Installationsaufwand sinkt durch die Digitalisierung, den Anwender stehen zusätzlich Diagnosedaten sowie Fernwartungsoptionen zur Verfügung und die Anlagenverfügbarkeit steigt.
Einfache Inbetriebnahme und Vernetzung
Alle Daten können in Echtzeit an die speicherprogrammierbare Steuerung oder in eine Cloud transferiert werden. Für den Anlagenbetreiber, aber auch für Hersteller von Originalteilen und Systemintegrator erschließen sich so viele Auswertemöglichkeiten. Die digitale Kommunikation ermöglicht zudem eine schnelle Inbetriebnahme, denn Sensorparameter können komfortabel per Laptop eingegeben werden. Die für Anwender kostenlose Communicator-Software aktualisiert sich automatisch bei Internetverbindung. Die Transmitter lassen sich außerdem einfach mit anderen Sensoren oder Aktoren vernetzen. In der „Bürkert-büS-Welt“ können bis zu 128 Teilnehmer (Sensoren, Ventile oder Ventilinseln) miteinander verbunden werden. Für die Umsetzung auf ein Ethernet Protokoll, wie PROFINET, Ethernet/IP, Modbus/TCP, EtherCAT, CC-Link wird nur ein Gateway für die gesamte Anlage benötigt, wodurch der Anwender Kosten einspart.