LIDS Zustandsbewertung Kanal von Asseco unterstützt Abwassernetzbetreiber bei ihrer Digitalisierungsstrategie. Das neue LIDS-Tool hilft ihnen, den Zustand ihres Kanalnetzes zu überblicken und die Dringlichkeit von Reparaturmaßnahmen einzuschätzen.
Das Ziel von LIDS Zustandsbewertung Kanal ist es, Schäden im Kanalnetz automatisch zu bewerten, sodass Abwassernetzbetreiber je nach Schadensklasse darauf reagieren können. Auf diese Weise wird der Schutz des Bodens und des Grundwassers gewährleistet. Denn nur ein vollständig intakter Wasserkreislauf garantiert sauberes Wasser für künftige Generationen.
LIDS Zustandsbewertung Kanal basiert auf der ISYBAU-Zustandsbewertung und ‑Klassifizierung. Das Tool erstellt eine automatische Zustandsbewertung zu Haltungen und Schächten anhand gespeicherter Daten von optisch inspizierten Objekten. Zur Berechnung herangezogen werden dabei sowohl Attribute der betroffenen Kanäle als auch gemessene sowie registrierte Informationen von schadhaften Stellen. Jede Schadstelle wird auf Übereinstimmung mit dem Regelwerk geprüft und erhält dementsprechend Schadenspunkte, welche aus den Schadensklassen abgeleitet werden. Möglich sind fünf Schadensklassen. Klasse 1 werden Schäden zugeordnet, die als unbedeutend bewertet werden. Schäden der Klasse 5 erfordern eine unmittelbare Behebung. Jede Prüfung findet hinsichtlich drei relevanter Schutzziele statt: Dichtheit, Stand- und Betriebssicherheit.
Darüber hinaus ist eine hydraulische Zustandsbewertung möglich, welche die hydraulische Leistungsfähigkeit eines Systems darstellt.
Abwassernetzbetreiber erhalten in einer Prioritätenliste einen genauen Überblick über die Sanierungsdringlichkeiten, welche zusätzlich in thematisch eingefärbten Karten visualisiert werden. In der Schadenshistorie können sie direkt erkennen, welche Schäden bewertet und bereits saniert wurden.
Die LIDS-Erweiterung kann für individuelle Datenmodelle angepasst geliefert werden. Sie nutzt ausschließlich LIDS-Standard- und Datenbankfunktionen.