Die Stadthalle im niedersächsischen Göttingen ist die größte Konzerthalle in der Region. Sie bietet sowohl den internationalen Händelfestspielen als auch dem Göttinger Symphonieorchester regelmäßig eine Bühne. Die Stadthalle wird seit 2019 kernsaniert. Bei den umfangreichen Maßnahmen steht auch ein verantwortungsvoller Umgang mit Regenwasser im Mittelpunkt. Eingebaut wurden daher D‑Raintanks 3000, eine Sedimentationsanlage sowie ein Entnahme- und Drosselschacht der Funke Kunststoffe. Ideen für einen zukunftsorientierten Umgang mit Niederschlagswasser hatte es in der Stadthalle Göttingen in der Vergangenheit schon vielfach gegeben – sie war bisher regelmäßig Veranstaltungsort der Göttinger Abwassertage.
Um eine Überlastung des bestehenden Kanals bei Starkregen zu verhindern, hatten die Göttinger Entwässerungsbetriebe zur Auflage gemacht, dass das Niederschlagswasser vom Dach der Stadthalle und von der Fläche ringsherum nur gedrosselt in den bestehenden Regenwasserkanal eingeleitet werden darf. Die Stadt Göttingen, als Auftraggeber für die Sanierung der Stadthalle, beauftragte daher die ortsansässige Bürogemeinschaft Hesse/Temme mit Planungen zur Regenableitung und ‑rückhaltung. In der Vergangenheit hatte das Büro bei anderen Baustellen bereits gute Erfahrungen mit Produkten von Funke Kunststoffe gesammelt. Daher setzte man auch mit Blick auf die Göttinger Stadthalle auf die Systemlösungen des Herstellers: Zum Einsatz kamen HS-Kanalrohre, eine Sedimentationsanlage, ein Entnahmeschacht, ein Drosselschacht sowie ein unterirdischer Retentionsraum mit L/B/H 7,20 x 7,20 x 1,80 Meter. Letzterer besteht aus insgesamt 432 D‑Raintank 3000-Elementen und wurde dreilagig eingebaut und mit einer Kunststoffdichtungsbahn (KDB) aus PE-HD wasserdicht verschweißt. Damit konnte vor der Stadthalle in Göttingen ein unterirdisches Regenauffangvolumen von rund 93 Kubikmeter geschaffen werden.
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