Gewerbliche und öffentliche Gebäude wie Gaststätten, Hotels, Veranstaltungsorte, Kinos und Sportstätten sind aufgrund der COVID-19-Pandemie und während des entsprechenden Lockdowns oft seit Monaten geschlossen. Dementsprechend ist auch das Leitungsnetz in Hotelzimmern, Sanitärräumen, WCs, Umkleiden und Bädern nicht in Gebrauch. So hat die COVID-19-Pandemie indirekt auch Einfluss auf die Trinkwasserhygiene. Denn selbst wenn Betreiber regelmäßige Spülungen an den Entnahmestellen vornehmen, gewährleistet das nicht zwingend die einwandfreie Trinkwasserhygiene.
Die Lösungen von Seccua auf Basis von Membranfiltertechnologie aus der Medizintechnik entfernen Legionellen und andere Krankheitserreger, aber auch gelöste Schadstoffe wie Pestizide, Arzneimittelrückstände, hormonähnlichen Substanzen oder Weichmacher aus Trinkwasser. Das gewährleistet hygienisch einwandfreie Trinkwasserqualität in gewerblichen und öffentlichen Gebäuden, medizinischen und sozialen Einrichtungen sowie Privathaushalten. So kann die Trinkwasserhygiene nach dem Corona Lockdown sichergestellt werden.
Bestimmungsgemäßer Betrieb von Trinkwasser-Installationen
Die deutsche Trinkwasserverordnung (TrinkwV) fordert einen „bestimmungsgemäßen Betrieb“ der Trinkwasserinstallation, dazu gehört ein regelmäßiger Wasseraustausch, welcher durch Entnahme spätestens alle 72 Stunden, gegeben sein muss. Fehlender Wasseraustausch über mehr als 72 Stunden gilt nach DVGW 6023 als Betriebsunterbrechung. Aus Gründen der Hygiene ist es erforderlich, nach längeren Stagnationszeiten an jeder Entnahmestelle der Trinkwasser-Installation Spülungen des Leitungssystems vorzunehmen. Bei Nutzungsunterbrechungen von mehr als vier Wochen sind vor Wiederinbetriebnahme neben der ordnungsgemäßen Spülung mikrobiologische Untersuchungen sowie ggf. weitere „Maßnahmen zur Wiederherstellung des hygienisch unbedenklichen Zustands“ nötig. Dieser Zeitrahmen von mehr als vier Wochen ist bei den meisten Betrieben und öffentlichen Gebäuden durch den derzeitigen Lockdown längst überschritten.
Maßnahmen vor einer Wiedereröffnung
Gegebenenfalls sind Trinkwasserproben auf ihre mikrobiologische Keimbelastung hin zu analysieren. Doch selbst die Umsetzung eines präzise ausgearbeiteten Spülplans der Installation kann in der Praxis nach so langzeitiger Schließung nicht ausreichend zuverlässig sein. Ist ein Leitungsnetz erstmal mit Legionellen und anderen Krankheitserregern kontaminiert, reichen konventionelle Maßnahmen wie thermische Desinfektion (Erhitzung bei Wassertemperaturen im System von mindestens 70 Grad Celsius) oder chemische Desinfektion mit Chlordioxid kaum aus, um diese zu beseitigen. Der Biofilm im Leitungsnetz eines Gebäudes bietet den Krankheitserregern optimalen Schutz, daher sind Maßnahmen wie Spülungen mit Heißwasser oder Chlor nur begrenzt wirksam. Diese Unsicherheiten können mit dem Einbau von Seccua-Filtern umgangen werden. Die Filter für die Trinkwasseraufbereitung sollten am Point of Entry- oder im Point of Use-Bereich eingebaut werden. Diese können infolge von Membranfiltration aus der Medizintechnik, die mit Filterporen von nur 0,002 Mikrometern ausgestattet sind, Legionellen und andere Krankheitserreger (bei niedrigem Energiebedarf) entfernen.
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