„Das Coronavirus wurde vereinzelt schon im Abwasser nachgewiesen, bevor Infektionsfälle von Gesundheitsämtern überhaupt erfasst wurden“, sagt Prof. Dr. Helmut Grüning vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster. Daraus leiten sich viele Fragen ab, denen der Experte für Wasserversorgung und Entwässerungstechnik nachgeht: Kann Abwasser als eine Art Frühwarnsystem dienen? Wie verhindern wir, dass Leitungswasser und Wasserdampf in der Dusche zur Infektionsgefahr werden? Damit beschäftigt sich der Wissenschaftler in der nächsten Online-Veranstaltung der fhuture-Reihe.
Im Vortrag seiner Kollegin Prof. Dr. Isabelle Franzen-Reuter stehen der Stromverbrauch im Homeoffice sowie der öffentliche Nahverkehr und das Auto im Mittelpunkt. Die Expertin für Immissionsschutz und Chemie geht vor allem auf die Luftschadstoffe ein. „Der Lockdown hat unser Mobilitätsverhalten verändert. Dies hat Auswirkungen auf die Freisetzung von Feinstaub und Stickstoffoxiden, die unserer Gesundheit schaden können, sowie auf die Emissionen des Treibhausgases CO2“, so Franzen-Reuter, die dazu Ergebnisse aus aktuellen Studien vorstellt.
Die Vorträge am Dienstag (9. Februar) von 16 bis 17 Uhr sind Teil des digitalen Veranstaltungsformats „fhuture“.
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