Sauberes Trinkwasser ist ein Grundpfeiler moderner, gesunder Gesellschaften. Dementsprechend umfangreich und elaboriert sind die Maßnahmen zur Überwachung dieses hohen Gutes und zur Früherkennung von Verunreinigungen. Strenge Normen und Gesetze legen scharfe Grenzwerte fest.
Online-Überwachungen bieten hier klare Vorteile gegenüber der weitverbreiteten Probennahme mit anschließender Analyse im Labor: Sie sind stets aktuell und lückenlos. Für ihre Kunden im Schweizer Kanton Basel-Stadt und den angrenzenden Gemeinden hat Industrielle Werke Basel (IWB) nun genau dies umgesetzt: Sara-Wasser, installiert im Becken der Schnellfilteranlage, überwacht rund um die Uhr das Rohwasser/Flusswasser auf Einträge künstlicher Radioisotope und auf Änderungen der natürlichen Radioaktivität.
Dank der in-situ Nukliderkennung der Sara-Wasser werden nicht nur geringfügigste Veränderungen von weniger als 1 nSv/h zuverlässig erkannt, auch das elementspezifische Wirkpotential lässt sich sofort eindeutig bestimmen. Die automatischen, feinkörnig konfigurierbaren Alarmierungsfunktionen von Sara und NMC stellen dabei sicher, dass jede Auffälligkeit die ihr gebührende Aufmerksamkeit erhält. Zusätzlich liefert die permanente Aufzeichnung der Daten über Jahre hinweg eine lückenlose Dokumentation der Messwerte und Ergebnisse.
Besonders nützlich ist eine derartige Online-Früherkennung bei aus Fließgewässern gespeisten Reservoiren, aber auch bei Speichern mit starken Schwankungen des natürlichen Hintergrunds. Mit IP69K und einer maximalen Tauchtiefe von 500m ist Sara-Wasser sowohl für Messungen direkt im Reservoir als auch in den Zulaufgewässern jederzeit einsatzbereit.