Anlässlich des Weltwassertages 2024 laden T+I Consult als Netzwerkmanager des internationalen ZIM-Innovationsnetzwerks „Water4All – Schutz der Süßwasserressourcen“, die Universität Bayreuth, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg und die Water Is Right Foundation (WIR) gemeinsam zu einem zweitägigen Symposium in die Freiheitshalle der oberfränkischen Stadt Hof in Bayern ein. Die Konferenz mit Vorträgen und Workshops anerkannter Fachleute und Wissenschaftler beschäftigt sich mit den Herausforderungen und Anpassung des Gewässermanagements unter den Bedingungen des globalen Klimawandels und hohen Nutzungsdrucks.
Aus erster Hand wird über Forschungsergebnisse, Projekte und das neue Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall-Merkblatt 606 zur Seentherapie berichtet. Die Veranstaltung richtete sich an Fachpersonen und Verantwortliche in Behörden, Verbänden, Fachmedien und Unternehmen der Wasserwirtschaft. Eine ausreichende Wasserversorgung in höchster Qualität sicherzustellen ist eines der 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Die Süßwasserressourcen stehen weltweit unter erheblichem Druck. Auch in gemäßigten Klimazonen wie in Europa und in Deutschland beeinträchtigen die Auswirkungen des Klimawandels sowie Nährstoff- und Schadstoffeinträge die ausreichende Verfügbarbarkeit und die Qualität von Grund- und Oberflächenwasser.
Bei der Veranstaltung werden neue Erkenntnisse der Wissenschaft, praktische Resultate sowie Lösungs- und Handlungsempfehlungen der Seentherapie diskutiert. Anerkannte Fachleute und Wissenschaftler werden zu aktuellen Fragestellungen wie die Degradation und Regeneration des Wasserkreislaufs, Hydrologie, Seen im Klimawandel, Algengifte und Cyanobakterien-Toxine in Gewässern sowie den neuesten Erkenntnissen zur Rolle von Kabelbakterien und Mikroorganismen im Wasser vortragen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Thema des Seentherapie. Hier wird im Kontext des neuen Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall-Merkblatts 606 „Grundlagen und Maßnahmen der Seentherapie“ über den aktuellen Stand von gewässerökologischen Grundlagen zur Planung, Durchführung und Erfolgsaussichten von Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen berichtet.