Neben Universalpumpen zeigt der Hersteller von elektronischen Tauchmotorpumpen Tsurumi auf der Steinexpo 2023 auch schweres Gerät für schwere Fälle, wenn beispielsweise tiefe Gruben zu entwässern sind oder viel Sediment im Spiel ist. In Europas größtem Basaltsteinbruch demonstrieren die Düsseldorfer in diesem Jahr, wie Wasserhaltung in extremer Umgebung funktioniert.
Gezeigt wird unter anderem die Baureihe GPN. Bei der schweren Schlammpumpe setzt der Hersteller auf ein Gehäuse aus dickwandigem Grauguss GG20, um Abrasion entgegenzuwirken. Der spiralförmige Wasserlauf durchs Gehäuse ist eine runde Sache, wenn es um Verstopfungen geht — schließlich sollen Erdboden und Schlamm auch in großen Mengen problemlos mitgepumpt werden können. Ein Rührwerk auf der Welle verwirbelt das dicke Gemisch, damit es fließfähig wird. Korngrößen bis 30 Millimeter Hartgestein sind nicht von Bedeutung. Zur Verschließminderung bestehen Laufrad und Saugplatte aus Chromgusseisen. Sechs Modelle umfasst die Baureihe, welche Fördermengen bis 9000 Liter pro Minute und ‑höhen bis 34 Meter schaffen. Die Motoren leisten zwischen 5,5 und 37 Kilowatt.
Die Hochdruckpumpen der auf der Steinexpo gezeigten LH-Baureihe können Wasser bis zu 177 Meter senkrecht nach oben befördern. Die zweistufigen LH‑W befördern sogar bis zu 216 Meter. Damit reicht eine einzige Pumpe statt mehrerer, die aufwendig in Reihe zu schalten wären.
Für Nieder-Ofleiden hat Tsurumi zudem eine Reihe einphasiger Pumpen eingepackt. Allesamt Universalisten, die im Falle der flachsaugenden Modelle sogar zum rückstandsfreien Abpumpen von Behältern und Pfützen taugen — also bis auf 1 Millimeter Restpegel. Manche Aggregate zeigt der Hersteller im nassen Live-Betrieb. Schnittmodelle verraten Kennern, was in den Pumpen steckt.