Die erste IFAT Brasil wird vom 24. bis 26. April 2024 in São Paulo stattfinden, parallel zur etablierten M&T Expo, der größten Messe im Bau- und Bergbausegment in Lateinamerika. Diese neue Messe wird den aufstrebenden Markt für Umwelttechnologien in Brasilien und der gesamten Region weiter vorantreiben.
Im nächsten Jahrzehnt steht der Wasser- und Abwassersektor Brasiliens aufgrund der von der Regierung beschlossenen Privatisierung vor einer rapiden Entwicklung. Private Investitionen werden zu einem Wachstum des Marktes für Umwelttechnologien führen, unter anderem bei der Gewinnung, Aufbereitung und Versorgung mit Wasser, ebenso wie beim Sammeln und Verwerten von Abwasser und Abfall. „Die IFAT Brasil bietet in diesem dynamischen Umfeld eine zentrale Plattform für das Networking aller Player am Markt, und sie treibt die Nutzung von Umwelttechnologien in Brasilien sowie in der gesamten Region voran. Sowohl die Messe selbst wie auch der Markt werden vom internationalen Branchennetzwerk der IFAT mit ihren Veranstaltungen in Europa, Asien und Afrika profitieren“, erläutern Stefan Rummel und Dr. Reinhard Pfeiffer, die Geschäftsführer der Messe München.
Die IFAT Brasil wird wiederum von der gleichzeitig stattfindenden M&T Expo profitieren, der in der Region führenden Messe für Bau- und Bergbaumaschinen. Das betrifft insbesondere den Bau von Abwassersystemen und der entsprechenden Infrastruktur. „Die IFAT Brasil ist Teil eines einzigartigen Branchennetzwerks, und sie wird einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass die von der brasilianischen Regierung bis 2033 gesteckten Ziele in den Bereichen Entwässerung sowie Abfall‑, Wasser- und Abwassermanagement erreicht werden“, erklärt Rolf Pickert, Geschäftsführer von Messe Muenchen do Brasil.
Auf den Ausstellungsflächen der IFAT Brasil werden die Themen Wasser- und Abwassermanagement, Entwässerung, Abwasserinfrastruktur, Abfallwirtschaft und alternative Energielösungen präsentiert. Der Fokus im Energiesektor liegt dabei auf der Energiegewinnung aus Abfällen, getrocknetem Klärschlamm und flüssigen Abfallprodukten. „Uns war es wichtig, dass auch der Veranstaltungsort selbst zentrale Nachhaltigkeitsanforderungen erfüllt“, erklärt Katharina Schlegel, Leiterin der IFAT und bauma Auslandsmessen bei der Messe München. „Unter anderem kommt vor Ort ein eigenes Gas-Blockheizkraftwerk zum Kühlen zum Einsatz, Hochleistungs-LEDs sorgen für die Beleuchtung, und für die Sanitäranlagen wird Regenwasser genutzt.”