Kemira, ein globales Chemieunternehmen mit Lösungen für wasserintensive Industrien, weitet seine langjährige Zusammenarbeit mit Bilfinger auf Schweden aus. Nachdem Bilfinger bereits seit dem Jahr 2001 verschiedene Dienstleistungen für Kemira im österreichischen Krems erbringt, ist der Industriedienstleister seit dem 1. Juni 2018 nun auch exklusiv für Instandhaltungs- und Projektdienstleistungen inklusive Engineering am Kemira-Standort Helsingborg in Südschweden zuständig. Vorausgegangen war ein umfassendes Auswahlverfahren, aus dem Bilfinger vor allem dank des Bilfinger Maintenance Concepts (BMC) als Sieger hervorging. Der Vertrag in Schweden hat eine Laufzeit von rund dreieinhalb Jahren und ein Volumen von etwa 25 Mio. €.
„Die Ausweitung der langjährigen Zusammenarbeit mit einem internationalen Kunden wie Kemira unterstreicht unsere starke Marktposition. Als führender Industriedienstleister sorgen wir seit Jahrzehnten dafür, dass sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können und wir dabei ihre Instandhaltungskosten optimieren und zugleich die Produktivität ihrer Anlagen erhöhen.“
Gerald Pilotto, Executive President der Bilfinger Division Maintenance, Modifications & Operations (MMO) Kontinentaleuropa
Für seinen Einsatz am Kemira-Standort Krems wurde Bilfinger im März 2018 vom Kunden mit dem zum ersten Mal vergebenen Supplier Excellence Award ausgezeichnet. Das Leistungsportfolio in Krems umfasst die Bereiche Engineering und Instandhaltung mit Fokus sowohl auf Mechanik als auch Elektro- und Automatisierungstechnik. Weiterhin führt Bilfinger Projekte rund um die Errichtung und Modifikation von Anlagen durch und ist für das Materialmanagement verantwortlich.
Einen ähnlichen Leistungsumfang wie in Krems erbringt Bilfinger nun auch in Helsingborg, dem größten Standort von Kemira. Hier beschäftigt das Unternehmen rund 300 Mitarbeiter und produziert Chemikalien zur Wasserbehandlung sowie Bleichmittel.
Im BMC hat das Unternehmen sein Know-how aus jahrzehntelanger Erfahrung zusammengefasst und strukturiert. Ziel ist es, allen Kunden überall denselben hohen Instandhaltungs-Standard vorhalten zu können. Das BMC gliedert sich in 16 Module und basiert auf Erfahrungswissen aus mehr als 400 Instandhaltungsanalysen. Das Konzept wird passgenau auf die individuellen Kundenwünsche ausgerichtet. Bei konsequenter Anwendung liegt das Potenzial zur Reduzierung der jährlichen Instandhaltungskosten über einen Zeitraum von fünf Jahren bei bis zu 40 Prozent, während sich die Anlagenproduktivität unter bestimmten Voraussetzungen um bis zu 10 Prozent erhöhen lässt.