Stagnierendes Wasser in Leitungsteilen mit mangelhafter oder ganz fehlender Zirkulation birgt das Risiko einer Legionellen-Kontamination. In kommerziell genutzten Gebäuden werden daher an Pumpen zunehmend höhere Anforderungen gestellt, um das Trinkwasser hygienisch einwandfrei in der vom Nutzer gewünschten Menge und Temperatur zu Verfügung zu stellen.
Um eine hygienisch sichere und dauerhaft zuverlässige Zirkulation von Trinkwasser zu gewährleisten, hat der Dortmunder Pumpenhersteller Wilo mit der Wilo-Yonos MAXO‑Z eine neue effiziente Trinkwasserpumpe auf den Markt gebracht.
„Mit der ErP-Direktive, die vor ein paar Jahren ausgerollt wurde, sind neue Maßstäbe für die Anforderungen an die Effizienz von Pumpen gesetzt worden“, erklärt Carsten Breilmann, Produktmanager bei Wilo. „Mit der Yonos MAXO‑Z haben wir uns bei der Entwicklung an den europäischen Anforderungen für Pumpeneffizienz orientiert, obwohl diese von der Verordnung gar nicht erfasst ist.“ Mit der Nassläufer-Zirkulationspumpe können Kunden die Vorteile der Hocheffizienztechnik auch in Trinkwasserzirkulationsanwendungen nutzen. „Dies ist sinnvoll, da Trinkwasser-Zirkulationspumpen bis zu vierundzwanzig Stunden laufen (beispielsweise in Krankenhäusern und Hotels) und dadurch mit der Hocheffizienz-Technologie hohe Energieeinsparungen gegenüber den Standardpumpen ermöglichen“, so Breilmann.
Die Nassläufer-Zirkulationspumpe für Trinkwarmwasser bietet dank des LED-Displays vollständige Transparenz bezüglich der Förderhöhe, der Drehzahlstufe und möglicher Fehler. Mittels der Förderhöhe (dp‑c) kann der benötigte bzw. errechnete Druck eingestellt werden, um Druckverlust in den Rohrleitungen zu überwinden. Das Einstellen wird dadurch präziser. Neu ist auch die eindeutige Anzeige der Fehlercodes: „Hierdurch sind etwaige Fehlfunktionen direkt erkennbar, was den Serviceaufwand im Störungsfall minimiert“, erklärt Breilmann. Der Wilo-Connector und die kompakte Bauweise erleichtern den elektrischen Anschluss und bieten eine einfachere und flexiblere Installation vor Ort. „Das Kabel wird direkt an den Connector angeschlossen und erst anschließend an der Pumpe aufgesteckt“, so der Produktmanager. „Das schafft sowohl Erweiterungen in der Bedienbarkeit, als auch in der Installationsfreundlichkeit.“
Förderberechtigter Pumpentausch
Die Wilo-Yonos MAXO‑Z ist über das deutsche Förderprogramm „Pumpenförderung“ förderberechtigt. Dank Heizungsoptimierung können private Hausbesitzer und Betreiber gewerblicher und kommunaler Gebäude ohnehin schon viel Energie und Geld sparen. Mit der Pumpenförderung lohnt sich das umso mehr, denn auf Antrag gibt es 30 Prozent der Netto-Handwerkerrechnung für Pumpe, Installation und den hydraulischen Abgleich vom Staat zurück. Dies gilt auch für den Einsatz von Hocheffizienzpumpen in Trinkwasser-Zirkulationsanwendungen wie die Yonos MAXO‑Z. Und davon profitieren auch die Fachhandwerker. Denn die staatliche Förderung bietet die perfekte Gelegenheit, um im Kundengespräch auf die Vorteile des vorgezogenen Pumpentausches aufmerksam zu machen und aktiv auf alte Stromfresser im Keller hinzuweisen. So können sie ganz leicht neue Aufträge und damit letztendlich auch mehr Umsatz generieren.