Der Messtechnikhersteller erhielt für seinen Durchflusssensor OFR durch den TÜV Nord die notwendigen Zulassungen für den Einsatz in der Ex-Zone 1. Neben der hauptsächlich in Europa geforderten ATEX-Zulassung erwarb das Unternehmen auch den Standard nach IECEx, der vor allem in englischsprachigen Ländern gefordert wird.
Damit sind berührungslose Durchflussmessungen unter anderem auch in Abwasserkanälen möglich. Für die Erreichung der Ex-Zulassungen hat der Hersteller das Material des Sensors angepasst und die Abmessungen minimal verändert. Eine Variante des Radarsensors ohne Ex-Zulassung bietet das Unternehmen weiterhin an.
Der Durchflusssensor verfügt über einen IP-Schutz von IP 68 und eignet sich somit zum Einsatz vor allem auch in rauen Umgebungen. Als Ergänzung zum Radarsensor bietet NIVUS eine modulare Halterung aus rostfreiem Edelstahl für eine einfache Installation an. Das Basismodul ermöglicht die Montage des Radarsensors. Mit einer Erweiterung kann noch ein IP 68-Füllstandsensor installiert werden. Zusätzlich bietet der Hersteller eine optionale Verkleidung, welche die beiden Sensoren in einem kompakten Gehäuse umgibt.
Aufgrund der geringen Abmessungen eignet sich das Kompaktgehäuse auch für die Installation an beengten oder an schwer zugänglichen Stellen. Die berührungslose Messung und die kompakte Bauweise des Radarmesssystems ermöglichen eine Installation ohne Prozessunterbrechung.
Die Durchflussmessung mit dem Radarsensor eignet sich vor allem für Anwendungen mit aggressiven oder abrasiven Medien. Im Weiteren zeichnet sich das Radarmesssystem auch bei Anwendungen mit schießendem Abfluss und geringen Fließhöhen aus.