Die Yokogawa Electric Corporation hat ihre Palette an Analysatoren der Produktfamilie OpreXTM für Wasseraufbereitungsanlagen erweitert. Mit der Markteinführung der neuen Produkte werden die Wasseraufbereitungstechnologien, die in Japan bereits für qualitativ hochwertiges Trinkwasser sorgen, jetzt auch in Südostasien, dem Mittleren Osten, Südkorea, Australien und Taiwan erhältlich sein. Ab April 2021 werden sie sukzessive in Nord- und Südamerika, Europa und China auf den Markt gebracht.
Entwicklungshintergrund
Die Wasserqualität muss kontinuierlich überwacht werden, und bei auftretenden Mängeln muss schnell reagiert werden, um eine sichere Trinkwasserversorgung zu gewährleisten. Gemäß den Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind bei allen Trinkwasserversorgungen die Trübung und der Chlorgehalt zu prüfen.
Seit der Markteinführung des Analysators für freies Chlor (reagenzienfreie Messung) im Jahr 1962 und des Trübungstransmitters im Jahr 1973 ist Yokogawa ein weltweit führender Anbieter von Trübungs- und Chloranalysatoren und hat diese Produkte laufend weiterentwickelt, um die strengen Anforderungen der japanischen Wasserversorgung zu erfüllen. Diese Produkte verfügen über Selbstdiagnosefunktionen, die die Wartung von Prozessanlagen und ‑ausrüstung optimieren.
Merkmale
Die Analysatoren von Yokogawa arbeiten mit Durchlicht- und Streulichtmessverfahren, die von den Wasserversorgungsunternehmen in Japan als De-facto-Standard anerkannt sind und sich durch ihre hohe Zuverlässigkeit auszeichnen. Über Selbstdiagnosefunktionen, die zuverlässig anzeigen, wann eine Wartung fällig ist und wann Fehler aufgetreten sind, verfügen sowohl der Trübungsdetektor TB820D als auch die Analysatoren FC800D und RC800D. Der RC800D meldet zudem, wenn keine Messflüssigkeit vorhanden ist.
Darüber hinaus können an den Flüssigkeitsanalysator FLXA402T für Trübungs- und Chlormessungen auch andere SENCOM 4.0‑Sensoren angeschlossen werden (pH, Leitfähigkeit). Die ermittelten Werte können drahtlos an eine Cloud übermittelt werden, sodass sie von jedem beliebigen Standort aus überwacht werden können. Dies minimiert den Bedien- und ‑Wartungsaufwand vor Ort und sorgt für einen effizienteren Betrieb von Anlagen, deren Geräte über ein großes Gebiet verteilt sind.
Geringere Implementierungskosten durch die Anbindung von mehreren Sensoren
Im Gegensatz zu ähnlichen derzeit auf dem Weltmarkt erhältlichen Produkten lässt sich das Produkt gleichzeitig mit zwei Trübungsdetektoren und Chlorsensoren betreiben. So lassen sich die Implementierungskosten an Standorten, die den Einsatz mehrerer Sensoren erfordern, deutlich senken.