Schadhafte Abwasserleitungen und ‑kanäle stellen ein Gefahrenpotential für die Umwelt und insbesondere das Grundwasser dar. Um Kontaminationen zu vermeiden, müssen vorhandene Schadstellen daher fachgerecht behoben werden. Dies gilt insbesondere für die Stutzen als Anschlussbereich zwischen Hauptkanal und seitlichen Rohranschlüssen. Da diese Zuläufe üblicherweise nicht begehbar sind und eine offene Sanierung kosten- und zeitintensiv ist, werden häufig Roboter eingesetzt, um die Wiederherstellung des Kanalprofils und die Erneuerung der Stutzen mittels Spachtel- und Verpressverfahren durchzuführen. Die F. Willich GmbH + Co. KG bietet dafür ein besonders gut zu verarbeitendes Zweikomponenten-Epoxidharz, das sich gleichermaßen für die Kalt- und Warmaushärtung eignet. Als einziges Produkt auf dem Markt ist das WILLPOX SP 1:1 zudem sowohl zum händischen Spachteln und für Spachtelroboter als auch zum Verpressen mit Verpressrobotern geeignet. Mithilfe eines kompakten, elektrischen Auspresstools lässt sich das Material auf der Baustelle zügig vorbereiten, ohne das Harz händisch anmischen zu müssen.
Damit Schadstellen in der Kanalisation im Kanalprofil oder an den Stutzen bei seitlichen Rohranschlüssen behoben werden können, werden diese häufig händisch oder über einen Roboter durch Aufbringen eines Harzes abgedichtet, um weitere Schäden und mögliche Kontaminationen zu verhindern. „Das dafür eingesetzte Epoxidharz sollte sich idealerweise ohne großen Aufwand anmischen lassen und möglichst homogen sein, um ein gleichmäßiges Aushärten sicherzustellen, damit die Schadstelle formschlüssig abgedichtet wird und sich nicht Risse oder andere Störkonturen während des Aushärtens bilden können“, erklärt Nicolas Houy, Vertrieb Kanalsanierung bei der F. Willich GmbH + Co. KG. Nur so entsteht ein vollplastisch wiederhergestellter Stutzen, der von einem neuen Bauteil bestenfalls kaum zu unterscheiden ist. Um dies zu gewährleisten hat die F. Willich GmbH + Co. KG das Willpox SP 1:1 entwickelt: Ein 2‑Komponenten-Epoxidharz zur Kalt- & Warmaushärtung mit guter Haftung auch an feuchten Oberflächen. Es ist für die Kanalinstandsetzung mit Robotern zur Stutzensanierung und zum Spachteln geeignet, lässt sich aber auch händisch auftragen. Das Harz kann besonders einfach verarbeitet werden. Dank des Mischverhältnisses 1:1 können beide Komponenten zügig und ohne Fehler vor Ort für das Verpressen oder Spachteln vorbereitet werden.
Innovatives 2‑in-1-Harz
„Das WILLPOX SP 1:1 ist ein 2‑in-1-Harz und eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften sowohl zum händischen Spachteln als auch zum Spachteln und Verpressen mit Robotern und ist damit einzigartig auf dem Markt“, erläutert Houy. Das Harz besteht aus der Komponente A, einem Epoxidharz auf Basis von Bisphenol A und F, und der Komponente B, einem Polyamin. Beide Komponenten werden im Verhältnis 1:1 miteinander vermischt. Für eine gute Anwendbarkeit ist das Harzgemisch lösungsmittelfrei, vorbeschleunigt und besitzt eine schnelle Durchtrocknungsgeschwindigkeit, sodass das Polymer selbst auf feuchten Oberflächen haftet. Da die Topf- und Aushärtezeit von Harzen maßgeblich durch die Produkt- und Umgebungstemperatur beeinflusst werden, lässt sich durch gezieltes Temperieren der beiden Komponenten A und B die Aushärtezeit bei der Kaltaushärtung entsprechend anpassen. So kann bei dieser ausgehend von einer Produkttemperatur von 30° C bereits nach 120 Minuten ausgeschalt werden.
Durch seine optimierte Einstellung kann WILLPOX SP 1:1 das ganze Jahr effizient beziehungsweise wirtschaftlich eingesetzt werden. Hierfür lassen sich die Heizzeiten bei der Warmaushärtung unter Berücksichtigung der Möglichkeiten der jeweiligen Anlagen flexibel anpassen. „Diese liegt beim WILLPOX SP 1:1 in der Regel zwischen 25 – 40 Minuten Heizzeit; nach einer entsprechenden Abkühlphase kann nach spätestens 60 Minuten schließlich ausgeschalt werden“ so Houy.
Elektrische Auspresseinheit ermöglicht effiziente und einfache Verarbeitung
Zur bestmöglichen Verarbeitung bietet F. Willich GmbH + Co. KG das WILLPOX SP 1:1 in Schlauchbeuteln in Kombination mit einer passenden Auspresseinheit an. Das Auspresstool ist in seiner Form einzigartig auf dem deutschen Markt: Es ist elektrisch betrieben und garantiert somit ein gleichbleibendes Mischergebnis. Es können 500 ml und 700 ml Schlauchbeutel verwendet werden. Diese müssen lediglich am oberen Ende aufgeschnitten und dann entsprechend in die Auspresseinheit eingeführt werden, über die eine automatische Weiterleitung erfolgt. Das WILLPOX SP 1:1 wird schließlich über einen auf die Eigenschaften abgestimmten Zwangsmischer ausgepresst, mit dem die Mischzeit verkürzt und Harz eingespart werden kann.